Gemeinsam gegen Menschenhandel
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50 Mio. Menschen leben weltweit in sklavenähnlichen Verhältnissen. Menschenhandel ist der am schnellsten wachsende Kriminalitätsbereich. Viele wissen nicht: Dieses Problem existiert auch in Deutschland. Dagegen setzt sich das Bündnis ein – in Politik und Gesellschaft.
Da kann man doch nichts tun – oder?
Die hohen Zahlen von Menschen, die in sklavenähnlichen Verhältnissen leben – nicht nur in Ländern des globalen Südens, sondern auch in Europa, sogar in Deutschland – sowie die schrecklichen Geschichten, die Betroffene erzählen, können überfordern und einen resignieren lassen: Was kann ein einzelner Mensch schon gegen so eine organisierte Form eines menschenverachtenden Verbrechens tun?
Die Schriftstellerin Helen Keller sagte: „Alleine können wir so wenig tun, aber gemeinsam können wir so viel erreichen.“ Der Kampf eines Einzelnen gegen den weltweiten Menschenhandel wäre tatsächlich ein Kampf gegen gigantische Windmühlen. Aber viele einzelne engagierte Menschen formen mittlerweile ein weltweites Netz von Kämpfern und Kämpferinnen für die Abschaffung dieser „neuen“ Form der Sklaverei und die Freiheit aller Betroffenen.
„Alleine können wir so wenig tun,
aber gemeinsam können wir so viel erreichen.“
Die häufigste Form des Menschenhandels ist mit 56 % die sexuelle Ausbeutung, meistens in der Prostitution. Der Großteil der Opfer ist weiblich, jedes fünfte ist noch ein Kind. (EUROSTAT: 2023)
Jedes vierte minderjährige Opfer sexueller Ausbeutung wurde 2022 in Deutschland über das Internet kontaktiert. Diese Anbahnung von sexueller Gewalt gegen Minderjährige wird als „Cybergrooming“ bezeichnet. Früher oder später wird fast jedes Kind online auf diese Weise kontaktiert.
„Cybergrooming“ findet dort statt, wo Kinder und Jugendliche sich im Netz aufhalten und angesprochen werden können. Z.B. bei TikTok, Facebook und Instagram, auf Gaming-Plattformen wie Steam, Fortnite oder Minecraft, und Online-Plattformen wie YouTube und Twitch. Da Jugendschutzprogramme (z.B. Filter) nie vollständig greifen können, lautet das Stichwort Prävention.
Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V. sensibilisiert die Öffentlichkeit zu diesem und anderen verwandten Themen, u.a. durch die Herstellung von Info-Material, das kostenfrei über deren Webseite bestellt werden kann, fördert die wissenschaftliche Auseinandersetzung, prägt die Politik und verschafft den Stimmen von Betroffenen Gehör.
Aktuelle Highlights
Walk for Freedom
Zum EU-Tag gegen Menschenhandel am 19. Oktober koordiniert das Bündnis den „Walk for Freedom“, um auf Menschenhandel aufmerksam zu machen.
Vernetzung
Rund 40 Organisationen engagieren sich im Bündnis Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V.
Resolutionen
Durch Petitionen und Gespräche mit Bundestags-Abgeordneten wird auf gesetzliche Veränderungen hingewirkt.
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