Abfall – die wertvolle Ressource
In den Umweltstatistiken gehört die Mongolei seit Jahren zu den Ländern mit der höchsten Luftverschmutzung. Für OMF ist es ein Akt der Nächstenliebe, Mittel und Wege zu finden, die Luftverschmutzung in der Mongolei zu reduzieren.
Abfall – die wertvolle Ressource
Ben ist in der Abfallwirtschaft tätig und hat in der Mongolei drei Abfallwirtschaftsprojekte mit auf- und ausgebaut. Bei ehrenamtlichen Einsätzen hatte er beobachtet, dass in der Mongolei viel Pappe und Pinienkernabfälle ungenutzt blieben. Beides sind kohlenstoffreiche Materialien und werden jetzt zu Briketts gepresst, die eine günstigere und auch sauberere Alternative zur weitverbreiteten Kohle darstellen.
Luftqualität wird anhand des PM2,5-Wertes dargestellt, was Partikel bezeichnet, die kleiner als 2,5 Mikrometer und damit besonders gesundheitsschädlich sind. Ulaanbaatar (Mongolei), eine der am stärksten verschmutzten Hauptstädte der Welt, erreicht PM2,5-Werte von 150 bis 300 µg/m³, an manchen Tagen sogar deutlich höher. Zum Vergleich: In Deutschland liegt der Wert bei etwa 10 bis 20 µg/m³.
Umweltschutz aus Nächstenliebe
Für OMF ist es ein Akt der Nächstenliebe, Mittel und Wege zu finden, die Luftverschmutzung in der Mongolei zu reduzieren. Mit „Creation Care“ wurde eine Initiative von OMF ins Leben gerufen, die genau das im Blick hat. Ben ist einer von vielen, die ihre Zeit, ihre Kompetenz und ihr Fachwissen zum Wohle anderer einsetzten.
Was die Abfallwirtschaftsprojekte angeht, ist für Ben ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Das Projekt „Briketts aus Kartons und Pinienkernen“ wurde zu einem so erfolgreichen Konzept, dass weitere Ideen an den Start gingen.
OMF
OMF ist eine internationale Gemeinschaft von 2.100 Mitarbeitenden mit einem Herz für Ostasien. Mit Partnern vor Ort engagiert sie sich dafür, durch unterstützuende Projekte neue Perspektiven zu entfalten.
OMF ist ein Herzensprojekt von Energiestifter und profitiert von den Erlösen aus Strom- und Gasverträgen, bei denen Kunden OMF als Förderprojekt ausgewählt haben.
„Das Projekt „Briketts aus Kartons und Pinienkernen“ wurde zu einem so erfolgreichen Konzept, dass weitere Ideen an den Start gingen. “
So wurden Seifen aus tierischen Fetten hergestellt, einem Wertstoff, den es in der Mongolei aufgrund der fleischreichen Ernährung reichlich gibt. Durch die Zugabe von ätherischen Ölen entstand ein Produkt, das auch für Touristen interessant ist. Allerdings sind ätherische Öle teuer, was Ben zur Umsetzung seines nächsten Projekts trieb: ein eigenes Destillationsset zu installieren, um Öle aus lokaler Produktion herstellen zu können.
Der nächste Schritt: Müllvermeidung und umweltgerechte Entsorgung
Aus den Anfängen hat sich heute ein Forschungsprojekt entwickelt. Es läuft unter dem Namen „Open Burning Environmental Project“ und arbeitet daran, die nächsten Schritte zur Müllverwertung und Luftreinhaltung in der Mongolei umzusetzen. Man möchte verstehen, wo und warum so viel Abfall verbrannt wird.
Um die Umweltverschmutzung zu reduzieren ist geplant, kleine bis mittelgroße Anlagen zur Verarbeitung von Plastikmüll zu entwickeln, um das Müllvolumen zu reduzieren und zu verhindern, dass Abfälle auf Deponien oder in offenen Feuerstellen verbrannt werden. Gleichzeitig werden Schulungen durchgeführt, um die gesundheitlichen Vorteile von Recycling aufzuzeigen. Das Interesse daran ist groß, besonders in der Hauptstadt Ulaanbaatar.
Quelle: omf.org/de/abfallwirtschaft-mongolei/
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