Hoffnung im Rotlichtmilieu


Taiwans Rotlichtmilieu ist schillernd für die einen – für andere ist es ein Ort der Demütigung und Verzweiflung. OMF engagiert sich für Prostituierte, die abseits des Glanzes ein Schattendasein führen. Jade hat den Ausstieg geschafft.

Leben im Schatten des Rotlichts

Jade arbeitet in einem „Teeladen“ im Rotlichtmilieu von Keelung, Taiwan. Es ist ein Ort, an dem Männer für weibliche Gesellschaft bezahlen. Jades Arbeit ist erschöpfend: Bis in die frühen Morgenstunden muss sie Geld verdienen, was es ihr fast unmöglich macht, soziale Kontakte außerhalb der Szene aufrechtzuerhalten.

1991 wurde Prostitution in Taiwan gesetzlich verboten. Dennoch brannten die Lichter des Rotlichtmilieus inoffiziell weiter. 20 Jahre später trat deshalb ein anderes Gesetz in Kraft, das Prostitution in „Sonderzonen“ wieder erlaubte. Niedriges Einkommen, endlose Arbeitszeiten und trostlose Zustände prägen das Leben der Betroffenen. Der Ausstieg aus der Prostitution ist schwer, weil nicht nur die Existenz der Frauen selbst auf dem Spiel steht, sondern häufig auch die Lebensgrundlage Angehöriger: Es gibt Großmütter, die über die Prostitution das Schulgeld für ihre Enkel erwirtschaften.

Ort der Wertschätzung

„Pearl Family Garden“ ist eine Initiative von OMF und hat sich zu einem Ort entwickelt, an dem Prostituierte inmitten ihrer schwierigen Lebenssituation respektiert und gefördert werden. Die Mitarbeitenden leisten emotionale wie materielle Hilfe und begegnen Betroffenen auf Augenhöhe.

Audrey Chan engagiert sich seit 2009 im „Pearl Family Garden“ und hat die Erfahrung gemacht, dass Geduld eine notwendige Tugend in dieser Arbeit ist: „Manchmal fühlt sich ein Nachmittag wie ein oberflächlicher Plausch an. Doch über die Jahre sehe ich, wie echte Freundschaften entstehen, die langfristige Veränderung bewirken.“

OMF

OMF ist eine internationale Gemeinschaft von 2.100 Mitarbeitenden mit einem Herz für Ostasien. Mit Partnern vor Ort engagiert sie sich dafür, durch unterstützuende Projekte neue Perspektiven zu entfalten.

OMF ist ein Herzensprojekt von Energiestifter und profitiert von den Erlösen aus Strom- und Gasverträgen, bei denen Kunden OMF als Förderprojekt ausgewählt haben.

„Ihr wußtet, dass ich eine Prostituierte bin. Ihr habt mich trotzdem mit liebevollen Augen angesehen.“

Eine ehemalige Prostituierte

Jade hat den Absprung geschafft. Sie fand Verschnaufpausen, Gemeinschaft und Wertschätzung in den Räumlichkeiten und bei den Mitarbeitenden von OMF. Nach und nach konnte sie ihr Leben umgestalten und resümiert: „Als ich das erste Mal kam, war ich stark geschminkt. Natürlich wusstet ihr, dass ich eine Prostituierte bin. Ihr habt mich trotzdem mit liebevollen Augen angesehen und mich so akzeptiert, wie ich war. Das hat mich tief bewegt.“


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