Die Möglich-
macher
Gotthard Westhoff ist verantwortlich für den Bereich Kommunikation bei Energiestifter. Er erklärt, weshalb der Strom- und Gas-Anbieter aus Paderborn den Großteil seiner Gewinne in christliche Initiativen investiert. Und wie wir durch die Veränderung unseres Geldflusses Gutes fördern können.
Seit 1998 hast du bei der Kongressbewegung „Willow Creek Deutschland“ den Bereich Kommunikation verantwortet. Auch als Übersetzer der Kongress-Referenten warst du aktiv. Ende 2023 hast du Willow verlassen und dich für eine berufliche Veränderung entschieden. Warum?
Gotthard Westhoff: Diese Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht. Aber nach 25 Jahren wollte ich auf meiner letzten beruflichen Etappe noch mal eine neue Herausforderung angehen.
Energiestifter heißt das Unternehmen, bei dem du nun tätig bist. Was steckt dahinter?
Es ist ein Strom- und Gas-Anbieter, der seit 2017 deutschlandweit Privathaushalte, Kirchen und Organisationen verlässlich mit Energie versorgt. In einem zentralen Punkt unterscheidet sich das Unternehmen allerdings von anderen Energielieferanten. Und der hat mich aufhorchen lassen.
Nämlich?
Energiestifter investiert den Großteil seiner Gewinne in sinnstiftende christliche Initiativen, die Menschen helfen und Hoffnung verbreiten: sogenannte Herzensprojekte. Dabei geht es nicht um das Ausstellen eines obligatorischen Schecks zum Jahresende, der werbewirksam in eine Kamera gehalten wird. Vielmehr hat die Unternehmensleitung die Förderung der Herzensprojekte zur Firmenphilosophie erklärt. Das ist der Antrieb.
Wie kam es zu dieser neuen Philosophie?
Es hat mit der persönlichen Lebenswende des Mitgründers und Geschäftsführers Alexander Gerlitz zu tun. Er ist seit mehr als 20 Jahren in der Energiebranche tätig – fragte sich aber irgendwann, wie er die Mittel und Möglichkeiten seines Unternehmens sinnvoller einsetzen kann als zur persönlichen Gewinnmaximierung. Daraus ist die Berufung entstanden, als Unternehmen ein Möglichmacher für wirkungsvolle Initiativen zu sein, die ein echter Segen für Menschen sind.
Ein zweiter Punkt bei der Neuausrichtung des Unternehmens war ebenso wichtig: Es geht darum, Akzente auf dem Energiemarkt zu setzen. Ein Markt, der sehr umkämpft und undurchsichtig ist. Wo Unwissenheit von Kunden nicht selten ausgenutzt wird. Auf diesem herausfordernden Terrain möchte das Unternehmen bewusst christliche Werte leben und Kunden transparent und fair begegnen.
Gotthard Westhoff
Gotthard Westhoff leitet den Bereich Kommunikation beim Strom- und Gas-Anbieter Energiestifter in Paderborn.
„Wir setzen unsere Energie ein, damit Menschen Segen erfahren – durch etwas Alltägliches wie Strom und Gas“
Alexander Gerlitz, Geschäftsführer von EnergiestifterDas ist die Bildunterschrift
Wie werden die Projekte gefördert?
Die Kunden wählen beim Abschluss eines Strom- oder Gas-Vertrags im Tarifrechner auf unserer Webseite selbst aus, welches der aufgeführten Herzensprojekte wir, der Energiestifter, fördern sollen. Daraufhin erhält das Projekt jeden Monat von uns einen bestimmten Betrag – solange der jeweilige Kunde an Bord ist. Für das Projekt ist das ein regelmäßiges zusätzliches Einkommen, mit dem es verlässlich planen kann.
Treibt das den monatlichen Abschlag für den Kunden nicht kräftig in die Höhe?
Nein. Unsere monatlichen Abschläge sind im Großen und Ganzen vergleichbar mit denen anderer Energielieferanten. Woran wir uns allerdings nicht beteiligen, sind Preise, mit denen Kunden – z.B. in einigen Vergleichsportalen – gezielt geködert werden. In der Branche weiß jeder, dass sie nicht kostendeckend sind. Die Anbieter setzen darauf, dass die Kunden im Folgejahr vergessen, ihren Vertrag wieder zu kündigen – und kassieren dann ab. Etwa 45% der Deutschen wissen nicht, wann ihr Stromvertrag ausläuft, hat kürzlich eine Umfrage ermittelt. Das machen sich diese Anbieter zu Nutze. Unsere Kunden schätzen, dass wir Verträge mit langer Preisgarantie anbieten.
Auf energiestifter.de erhalten die Projekte viel Platz zur Präsentation. Weshalb?
Eine ganze Reihe unserer Kunden hat mit Glauben und Kirche nicht viel am Hut – ist aber offen für sinnstiftende Themen. Auf diese Weise kommen sie mit inspirierenden christlichen Initiativen in Berührung, die sie sonst nicht entdecken würden. Diese neue Plattform ist für unsere Projekte hochinteressant.
Werden weitere Projekte zu den aktuell aufgeführten hinzukommen?
Ja, wir ergänzen gerade unser Portfolio, um Kunden eine noch größere Themenbreite anbieten zu können, wenn sie zu uns, als ihrem neuen Strom- oder Gas-Anbieter wechseln.
Produkte, die jeder von uns benötigt…
Genau: Jeder von uns zahlt ohnehin für Strom. Es geht also nur darum, den eigenen Geldfluss zu ändern. Und schon profitieren Projekte, die im Land viel Gutes bewirken. Selbstverständlich wird durch unsere Energie das Licht genauso hell und die Heizung genauso warm, wie bei anderen Lieferanten.
Das ist die Bildunterschrift
Gotthard Westhoff
Gotthard Westhoff leitet den Bereich Kommunikation beim Strom- und Gas-Anbieter Energiestifter in Paderborn.
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